News

BMW eröffnet Leichtbauzentrum in Landshut

Auto-xxl — 31.10.2016
‚Bereit für die Innovationen von morgen‘ - unter diesem Motto gaben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Oliver Zipse, Vorstand Produktion der BMW AG und weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Startschuss für das neue Leichtbauzentrum der BMW Group am Standort Landshut. Rund 160 BMW-Ingenieure forschen unter einem gemeinsamen Dach an innovativen High-Tech-Werkstoffen und maßgeschneiderten Mischbaukonzepten für die Fahrzeuge der Zukunft.


Die Denkfabrik in unmittelbarer Nähe zur Produktion, in die das Unternehmen rund 20 Millionen Euro investiert hat, bündelt das Know-how zur Schlüsseltechnologie Leichtbau. „Das BMW Group-Leichtbauzentrum in Landshut ist ein starkes Signal für den Innovationsstandort Deutschland. Wer Innovationen als erster auf die Straße bringt, führt im globalen Wettbewerb - auch in den Zukunftstechnologien Leichtbau und Elektromobilität. Das sichert Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung für die Region, für Bayern und für Deutschland", sagt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).

Oliver Zipse, Vorstand Produktion der BMW AG, betont: „Das BMW Group Leichtbauzentrum zeigt, wie eine moderne Entwicklungseinrichtung für die Mobilität der Zukunft beschaffen sein muss: offen, flexibel und vernetzt." Innovativer Leichtbau macht Fahrzeuge verbrauchsärmer und gleichzeitig fahrdynamischer. Entsprechend groß ist die Bedeutung dieser Disziplin für die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller in einer sich stetig wandelnden Branche.

Als Innovationsschmiede und Vorreiter in Sachen Leichtbau sei Landshut ohnedies der ideale Standort für das Leichtbauzentrum. „Nirgendwo sonst ist so viel Leichtmetall-, Guss-, Kunststoff- und CFK-Kompetenz an einem einzigen Ort vereint. Durch das perfekte Zusammenspiel der Technologien im neuen Gebäude werden wir automobilen Leichtbau auf ein neues Niveau heben", so Zipse weiter. Schon heute machen innovative Komponenten aus Landshut die BMW i Modelle und den BMW 7er zu Vorreitern in Sachen Leichtbau. Auch die Erfolgsgeschichte von CFK im Automobilbau hat hier ihren Ursprung.

Das multifunktionale Gebäude wurde in zehn Monaten Bauzeit fertiggestellt; es vereint Produktions-, Labor- und Büroflächen auf rund 7600 m² in moderner Architektur: flexibel gestaltete Arbeitsplätze, Raum für Kommunikation und Kreativität sowie kurze Entscheidungswege. In der täglichen Forschungsarbeit kommen darüber hinaus Anlagen und Technologien zur Anwendung, die die Chancen der Digitalisierung nutzen: beispielsweise Virtual Reality, 3D-Drucker oder die neueste Generation von CFK-Flechtern und kollaborativen Robotern. (ar)