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Citroen C-Crosser
Im Bunde der Dritte

Auto-xxl — 29.06.2007
Mit dem C-Crosser hat jetzt auch Citroen sein erstes SUV vorgestellt. Das mit dem Peugeot 4007 und dem Mitsubishi Outlander baugleiche Modell kommt Mitte Juli in den Handel und wird ab 33 600 Euro angeboten.


Als Antrieb steht vorerst nur der 2,2-l-Diesel mit einer Leistung von 115 kW/156 PS zur Verfügung.

Fahrwerk und Allradantrieb der drei Kompakt-SUV sind identisch, daher verfügt auch der C-Crosser über die 4x4-Technologie von Mitsubishi. Mittels eines Drehschalters lässt sich wahlweise ein reiner Frontantrieb, ein flexibel die Kraft an alle Räder verteilender Allradantrieb oder eine feste Verteilung ansteuern.

Optische Unterschiede zwischen den Fahrzeugen findet man vor allem beim Außendesign. Der C-Crosser ist auf Anhieb als Citroen-Modell erkennbar, was vor allem an der eigenständig gestalteten Front mit dem auf voller Breite zwischen den Scheinwerfern laufenden Doppelwinkel, dem Markenzeichen der Franzosen, liegen dürfte. Im Innenraum ist das Fahrzeug mit dem Peugeot 4007 jedoch praktisch identisch.

Lediglich bei der Vermarktung schlägt Citroen einen etwas anderen Weg ein. Während der Peugeot bereits ab 32 000 Euro zu haben ist, verlangt Citroen mindestens 33 600 Euro, packt aber mehr Ausstattung - so zum Beispiel serienmäßig eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Plätzen - hinein. Ausstattungsbereinigt liegen die Preise jedoch auf gleichem Niveau und auch Citroen wird über kurz oder lang eine rein fünfsitzige und damit günstigere Variante nachlegen. Zudem soll ab April 2008 ein 2,4-l-Benzinmotor aus den Regalen von Mitsubishi erhältlich sein, für den sich in Deutschland zwar voraussichtlich nur jeder zehnte Käufer entscheiden wird, der aber einen günstigeren Einstiegspreis erlaubt und Kunden in die Autohäuser locken soll.

Im Fahrbetrieb erledigt der C-Crosser seine Aufgaben unauffällig und unspektakulär. Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk eher komfortabel ausgelegt. Der Wendekreis ist mit 10,60 Metern absolut parkhaustauglich. Auch bei hohen Geschwindigkeiten im Autobahnalltag erlaubt sich der Franzose keinerlei Schwäche. Mit einem Beschleunigungswert von knapp zehn Sekunden von null auf 100 km/h dürfte auch das Überholen kein Problem sein.

Den C-Crosser wird es vorerst in zwei Ausstattungsvarianten geben: Die Tendence-Version beinhaltet unter anderem die erwähnten drei Sitzreihen mit zusammen sieben Plätzen, eine Klimaautomatik, die Dachreling und ein CD-Radio mit Lenkradfernbedienung. Die exakt 4 000 Euro teurere Exclusive-Ausstattung bietet zusätzlich 18- statt 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Parksensoren hinten, Xenon-Scheinwerfer, einen Sechsfach-CD-Wechsler, Lederpolsterung und einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz.

Citroen will in diesem Jahr noch 850 Fahrzeuge und 2008 rund 3 000 Einheiten des in Japan bei Mitsubishi produzierten C-Crosser in Deutschland verkaufen. Das neue Kompakt-SUV setzt in keiner Disziplin Maßstäbe, hat aber auch kaum Schwächen und überzeugt durch seine Ausgewogenheit. Speziell in Sachen Antrieb und Variabilität müssen sich die beiden französischen Allrader hinter keinem Wettbewerber in dieser Klasse verstecken. Peter Eck/mid

Technische Daten Citroen C-Crosser:
Fünftüriges Kompakt-SUV mit Allradantrieb; 2,2-l-Dieselmotor, 115 kW/156 PS, maximales Drehmoment 380 Nm bei 2 000 U/min, 0-100 km/h in 9,9 s, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Durchschnittsverbrauch 7,2 l Diesel je 100 Kilometer, CO2-Ausstoß 191 g/km; Preis ab 33 590 Euro.
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