Ford Ranger: Einziger Pickup mit 5-Sternen beim Euro NCAP-Crashtest

Auto-xxl — 21.12.2015
Der Ford Ranger mit Doppelkabine hat beim Euro NCAP-Crashtest die Höchstbewertung von fünf Sternen erzielt - als europaweit einziges Fahrzeug in seinem Segment. Mit rund 25.500 neu zugelassenen Exemplaren in den ersten elf Monaten dieses Jahres - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 32 Prozent - ist der Ranger Europas meistverkaufter Pickup.


In Deutschland wurden im bisherigen Jahresverlauf über 5400 Ranger neu zugelassen und damit über 1200 mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies bedeutet einen Marktanteil von rund 34 Prozent und damit ebenfalls Platz 1 in der entsprechenden Zulassungsstatistik (November 2015). Der umfassend überarbeitete neue Ranger ist in Deutschland bereits seit einigen Monaten bestellbar, der offizielle Verkaufsstart ist für das 1. Quartal 2016 geplant.

Der neue Ford Ranger wird für die europäischen Märkte im südafrikanischen Werk Silverton in fünf Ausstattungsversionen produziert: von der streng sachlichen ‚Basis‘ ab 29.631 Euro (24.900 Euro netto), XL (ab 27.132 Euro/22.800 Euro), XLT (ab 35.403 Euro/ 29.750 Euro), Limited (ab 38.973 Euro/32.750 Euro) bis zum schicken Wildtrak (ab 40.787 Euro/34.275 Euro). Hinzu kommen drei Kabinenversionen: Einzelkabine (2 Türen, 2 Sitze), Extrakabine (2 Doppelflügeltüren, 2+2 Sitze) und Doppelkabine (4 Türen, 5 Sitze). Alle Ford Ranger sind in Deutschland als Lkw homologiert und können bis zu 3500 Kilogramm anhängen.

Der Ranger ist auch für Geländefahrten gerüstet: die Wattiefe beträgt bis zu 800 mm, die Bodenfreiheit 230 mm. Dank der Böschungswinkel von 28 Grad vorne und 25 Grad hinten meistert der Fahrer auch steile Hindernisse. Im Alltag werden auch die 4x4-Versionen über die Hinterachse angetrieben. Mittels des elektronisch gesteuerten Verteilergetriebes kann der Fahrer bei den 4x4-Modellen auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h vom 4x2 in den 4x4-Betrieb wechseln - via Drehknopf auf der Mittelkonsole. Für hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen oder bei Bergabfahrt mit Motorbremse können niedrige Gänge im 4x4-Modus eingelegt werden, während die elektronische Sperrung des optional verfügbaren hinteren Differentials die Traktion bei schwierigen Bedingungen verbessert.

Drei Dieselmotoren sehen zur Wahl - entweder in Kombination mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer modernen Sechsgang-Wandlerautomatik: Für maximale Leistung und Drehmoment sowie für schwere Anhängelasten steht die neueste Generation des 3,2-l-TDCi-Fünfzylinders zur Verfügung. Zu den Upgrades des aktualisierten Aggregats zählt die überarbeitete Abgasrückführung zur Steigerung der Effizienz - bei einer Motorleistung von unverändert 147 kW/200 PS und einem maximalen Drehmoment von 470 Nm.
Darüber hinaus ist der neue Ranger mit einem 2,2-l-TDCi-Vierzylinder erhältlich, der wahlweise 96 kW/130 PS oder 118 kW/160 PS leistet. In Kombination mit den neuen Achsübersetzungen sowie der EPAS-Servolenkung sinkt der Durchschnittsverbrauch des Ranger um bis zu 17 Prozent. So soll sich die 96 kW/130 PS starke Version mit einem Kraftstoffverbrauch von 6,7 l/100 km (CO2: 173 g/km) begnügen. (ar)