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Wenn Tuning zur Stilllegung des Pkws führt
Auto-xxl — 05.06.2013
Tuningmaßnahmen sollten vernünftig vorbereitet sein, denn bei Verstößen gegen die Zulassungsbestimmungen drohen Bußgelder und Strafverfolgungen. Verstöße gelten nicht Kavaliersdelikte, im Ernstfall drohen die Stilllegung des Fahrzeugs und Punkte in Flensburg.
Empfehlenswert ist außerdem, sich rechtzeitig über die Zulässigkeit einer Tuningmaßnahme zu informieren. Bestimmte Umbauten können zum Beispiel eine Einzelabnahme des Fahrzeugs erfordern. Eine solche Einzelabnahme ist unter Umständen sehr aufwendig und daher auch kostspielig - zumal nicht immer gewährleistet ist, dass die Prüfer ein positives Gutachten erstellen. Es ist Ratsam bereits im Vorfeld des Tunings mit Prüfern von TÜV oder Dekra zu sprechen, um sich professionellen Rat zu holen.
Tuningmaßnahmen sollten vernünftig vorbereitet sein, denn bei Verstößen gegen die Zulassungsbestimmungen drohen Bußgelder und Strafverfolgungen. Verstöße gelten nicht Kavaliersdelikte, im Ernstfall drohen die Stilllegung des Fahrzeugs und Punkte in Flensburg. Besser ist es daher, sich Rat bei Kfz-Werkstätten oder Prüfstellen hinsichtlich einer Tuningmaßnahme zu holen.
Das Tuning von Pkws erfreut sich seit jeher einer großen Beliebtheit, insbesondere bei jungen Menschen. Hierbei geht es vor allem darum, das eigene Auto zu individualisieren und sportlicher aussehen zu lassen. Der Einstieg in die Szene gestaltet sich vergleichsweise leicht. Wer Ideen sucht, erhält diese auf Messen, durch Tuning-Zeitschriften und vor allem im Internet. Zugleich ist es um das Angebot an Tuning-Teilen hervorragend bestellt, da die Branche in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Zudem gibt es zahlreiche Hersteller, deren Teile über Onlineshops leicht zu beziehen sind.
Gefahren beim Tuning
Beim Umbau von Kraftfahrzeugen gilt es eine Vielzahl von Vorschriften zu beachten. Modifikationen am Fahrzeug dürfen nicht nach Belieben durchgeführt werden, da Prüfzertifikate benötigt werden oder Modifikationen Eintragungspflichtig sind. Bei besonders umfassenden oder speziellen Maßnahmen kann sogar eine Einzelabnahme des Fahrzeugs beim TÜV oder einer anderen Prüforganisation erforderlich sein. Sollte ersichtlich sein, dass eine Tuningmaßnahme durchgeführt wurde und dieser Umbau nicht begutachtet wurde, können Gesetzeshüter im Ernstfall vor Ort entscheiden und Fahrzeuge unmittelbar stilllegen.
Wesentlich eindeutiger ist die Situation bei einem Unfall. Sollte der Versicherer darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass ein Verstoß gegen die Zulassungsbestimmungen vorliegt, kann die Entschädigungsleistung gekürzt oder der Versicherungsschutz sogar vollständig verloren gehen. In Abhängigkeit vom entstandenen Schaden bedeutet dies für den Fahrer unter Umständen den finanziellen Ruin.
Ein weiteres Risiko beim Tunen von Fahrzeugen besteht darin, dass sich der Wert des Fahrzeugs signifikant erhöht, dieser von der Vollkaskoversicherung aber nicht mehr vollständig abgedeckt wird. Im Schadensfall kann dies bedeuten, dass der Fahrzeughalter trotz bestehendem Versicherungsschutz nicht den Gesamtwert des Fahrzeugs erstattet bekommt.
Im Übrigen können bestimmte Modifikationen am Fahrzeug zum Verlust des Garantieanspruchs führen. Sind Veränderungen am Motor, beispielsweise durch Chip-Tuning oder Software-Änderungen vorgenommen worden sein, entfällt der Garantieanspruch in der Regel auf weiteres.
Tuning ohne Risiko
Es sollten ausschließlich Tuningmaßnahmen durchgeführt werden, die auch als zulässig gelten. Daher sind nur Teile zu verwenden, die mit Teilegutachten oder E-Nummer ausgestattet sind.
Zugleich ist es wichtig, Prüfzertifikate sowie andere Nachweise stets im Fahrzeug zu führen. Dementsprechend ist es empfehlenswert, unmittelbar nach der Tuningmaßnahme eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen oder das Tuning direkt dort durchzuführen.
Empfehlenswert ist außerdem, sich rechtzeitig über die Zulässigkeit einer Tuningmaßnahme zu informieren. Bestimmte Umbauten können zum Beispiel eine Einzelabnahme des Fahrzeugs erfordern. Eine solche Einzelabnahme ist unter Umständen sehr aufwendig und daher auch kostspielig – zumal nicht immer gewährleistet ist, dass die Prüfer ein positives Gutachten erstellen. Es ist Ratsam bereits im Vorfeld des Tunings mit Prüfern von TÜV oder Dekra zu sprechen, um sich professionellen Rat zu holen.