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Neue Bremsflüssigkeit für sichere Talfahrt

Auto-xxl — 19.07.2011
Langes Bergabfahren bringt die Autobremsen gewissermaßen zur Weißglut. Denn die ständige Reibung kann die Bremsscheiben auf bis zu 800 Grad erhitzen.


Dadurch verdampft der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit und der Weg des Pedals wird länger. Das hat auch Auswirkungen auf die Verzögerungswirkung, die im schlimmsten Fall gegen null gehen kann.

Um das zu vermeiden, sollten Urlauber, die in die Berge fahren, vor Reisebeginn die Bremsflüssigkeit erneuern lassen. Geht es dann bergab, schaltet man in einen möglichst niedrigen Gang, um die Kraft der Motorbremse zu nutzen - mitunter kann sogar der erste Gang nötig sein. Steht nur noch wenig Bremskraft zur Verfügung, muss mehrmals schnell das Bremspedal getreten und langsam die Handbremse gezogen werden. Im Notfall sollte man laut den Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung den Wagen im spitzen Winkel, also nicht frontal, gegen die Leitplanke oder die Bergwand lenken.

Auch für die Kupplung ist die Talfahrt kein Zuckerschlecken. Deshalb darf diese nicht unnötigerweise getreten werden, da sie beim Einkuppeln unter Umständen zerstört und das Fahrzeug dadurch schwer zu kontrollieren wird.