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Neuer Jeep Grand Cherokee
Mehr Attraktivität und Qualität

Auto-xxl — 01.12.2010
In Deutschland ist seit 2009 die Fiat Group Automobiles Germany AG für die Marke Jeep verantwortlich. Aus der Ehe fliessen Verbesserungen in die Onroad-Technik des Offroadspezialisten Jeep.




Fahrwerk (jetzt rundum Einzelradaufhängung), Design und Innenausstattung orientieren sich an den Erwartungen, dass auch ein perfekter Geländegänger gleichermaßen mit seinem Verhalten auf Straßen und Autobahnen imponieren sollte. Das ist der Fall. "In großer Freiheit" macht das Auto schnell vergessen, dass es gut 2,3 bzw. fast 2,5 Tonnen schwer ist. Es fühlt sich durchaus an, als sei es allein für die Straße geschaffen.

Den Testfahrten vom Flughafen München zum Tegernsee und zurück war ein Geländeparcours vorgeschaltet, der dem Vergleich des neuen Jeep Grand Cherokee mit seinem Vorgänger dienen sollte. Erkenntnis: Der hübschere Neue bewältigte die Tücken des Parcours nicht minder beeindruckend. Das aber war von vornherein zu erwarten.

Deutlich mehr punktet Jeeps Neuerscheinung in Sachen Komfort. Die gediegene Innenausstattung, beginnend beim lederbezogenen Cockpitbereich, knüpft an Käufererwartungen an, die in diesem Segment - siehe Touareg, X5, ML - immer anspruchsvoller werden: Laufruhe und Wohlfühlatmosphäre werden gepaart mit Annehmlichkeiten, die von einem modernen Allrad-Gefährt mit derart souveränen Triebwerken wohl auch erwartet werden. Im Blickfeld beim Einsteigen zuerst ein Holz-/Lederlenkrad, das künftig bei allen Modellen von Chrysler auftauchen wird. An Bord ist eigentlich alles, was man sich wünscht. Und deshalb gibt es jeweils auch nur einen Preis für den neuen Jeep Grand Cherokee (V6: 52.850 Euro, V8: 62.450 Euro).

Neben dem vollautomatischen Allradantrieb mit Geländeuntersetzung hat der Neue mit Achtzylinder-Triebwerk serienmäßig Luftfederung (Quadra-Lift, 5-fach verstellbar). Als Sonderausstattung gilt bei beiden Modellen lediglich die Metallic-Lackierung (800 Euro Aufpreis).

Motorisch geht es beim Jeep Grand Cherokee Overland mit potenten Ottomotoren (plus Fünfstufenautomatik) voran. Ihr Kürzel: 3.6 V6 oder 5.7 V8 (210 kW/286 PS bzw. 259 kW/352 PS). Der Durchschnittsverbrauch (kombiniert) wird mit 11,4 bzw. 14,1 l/100 km angeben (CO2: 265 bzw. 327 g/km). Ein 3.0-V6-Dieselaggregat, für den deutschen Markt geradezu unverzichtbar, folgt Mitte kommenden Jahres. (ar)