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Zwei Käufer wollen Saab

Auto-xxl — 13.06.2012
An Kaufinteressenten mangelte es nicht, seit im Dezember 2011 beim schwedischen Autobauer Saab der Hammergefallen ist. Der Gang zum Insolvenzverwalter beendete eine 65jährige Autogeschichte.


Zwei ernsthafte Kandidaten sind noch übriggeblieben: ein schwedischer Hersteller und der chinesische Autobauer Youngman. "Jinhua Youngman Vehicle" ist der größte chinesische Omnibushersteller und beschäftigt rund 4 000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in der 4,5-Millionen-Metropole Jinhua, südlich von Shanghai angesiedelt. Die Chinesen und das Konsortium "National Electric Vehicle Sweden" (NEVS) sind von insgesamt 14 Kaufinteressenten übrig geblieben. Nachdem jedoch General Motor als früherer Eigner von Saab bereits dem letzten Besitzer Victor Muller aus Holland die Fertigungslizenzen verweigert hat, bleibt die Frage unverändert offen, ob die zwei Kaufinteressenten tatsächlich in der Lage sind, Saab in eine stabile Zukunft zu führen. Oder ob das Buhlen um "Soob" - wie es die Schweden aussprechen - nur eine weitere Störung der ökonomischen Totenruhe darstellt.